Bucht auf Kreta
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Lohnt sich die Selbstständigkeit in der Reisebranche noch

Die besten Zeiten des klassischen Reisebüros sind lange vorbei. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Branche heutzutage keine guten Möglichkeiten mehr bietet, sich selbstständig zu machen. Die Kunst ist es, eine passende Nische zu finden und diese entsprechend gut zu bedienen.

Spezialisierung ist Trumpf

In Zeiten der Digitalisierung braucht heute fast niemand mehr Hilfe dabei, um eine Pauschalreise zu buchen. Doch bei spezielleren Wünschen verhält sich das schon ein wenig anders. Wer beispielsweise eine ausführliche Wanderreise durch Skandinavien oder eine Motorradreise durch die USA unternehmen möchte, wünscht sich dabei sehr wohl den Rat von Experten.

Die Nischen sind fast unendlich. Deshalb beginnt die Selbstständigkeit in der Reisebranche heute mit der Frage nach den eigenen Stärken und Erfahrungen. Die Kernfrage lautet: Wo kann ich mit meinem Wissen anderen Leuten bei ihrer Reiseplanung so gut helfen, dass sie bereit sind, mir dafür etwas zu bezahlen?

Wer Verwandte in Osteuropa hat, kennt vielleicht auch Personen, die dort ihre Häuser vermieten. Wer selbst ein Jahr surfend in Teneriffa verbracht hat, der kann andere auch beraten, wenn es darum geht, die besten Strände auf der Insel, einen Surflehrer und einen Bretterverleih zu finden.

Allgemeine Unternehmerskills sind wichtig

Was dabei jedoch nicht vergessen werden darf: Für die Selbstständigkeit ist auch ein unternehmerisches Grundwissen erforderlich. Dazu gehört es beispielsweise, die wichtigsten Gesellschaftsformen und die gesetzlichen Vorgaben an die eigene Buchführung zu kennen.

Wer in seinem Unternehmen Mitarbeiter beschäftigt, muss sich dafür natürlich auch mit der Gehaltsabrechnung auseinandersetzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass zu jedem einzelnen Punkt entsprechendes Tiefenwissen vorhanden sein muss.

Es gibt für fast jedes Thema Spezialisten, die einem die Arbeit so weit abnehmen, dass man sich als Unternehmer seinen Kernaufgaben widmen kann. Dazu gehört es, entsprechend attraktive Angebote zu schnüren und diese in weiterer Folge so zu vermarkten, dass sie von möglichen Kunden auch gesehen und gekauft werden.

Zeit ist für Unternehmer Geld. Deshalb ist es sinnvoll, Dinge wie die Buchhaltung oder die Lohn- und Gehaltsverrechnung zwar im Blickfeld zu haben, diese jedoch bei der Durchführung den Experten zu überlassen. Um die internen Kosten zum Start niedrig zu halten, empfiehlt sich dafür die Zusammenarbeit mit externen Partnern.

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